Mary Horstschulze

Beatrix Tamm

Wolfgang Faller

Valentin Mauser

Liane Reinert

Sylvia T. Verwick

Ludger Schäfer

Frédéric Cousquer

Elisa Stützle Siegsmund

Diane von Pawelsz

Malerei

Christiane Cousquer

Frédéric Letellier

Über die offenen Ateliers

Offene Ateliers in Müllheim

Auf Initiative einiger Müllheimer  Künstlerinnen und Künstler  fanden im Mai 2012 parallel  zum  internationalen  Museumstag  erstmals  die  Offenen  Ateliers  statt.  Sie  gaben  einer  breiten Öffentlichkeit aus der ganzen Region einen Einblick in bis dahin unentdeckte Orte künstlerischen Schaffens. Malerei, Bildhauerei, Video- Installation und vieles mehr zogen nicht nur Kunstkenner an, sondern fanden allgemein große Beachtung. Besonders reizvoll war die Möglichkeit, mit den Künstlerinnen und  Künstlern direkt  am Ort ihres  Schaffens ins Gespräch zu kommen. Mittlerweile ist diese Initiative  zum festen Bestandteil  der Müllheimer  Kulturszene geworden. Da alle KünstlerInnen  der  Offenen Ateliers  eine fundierte Ausbildung mitbringen und langjährige Erfahrungen in  künstlerischen  Arbeitsprozessen aufweisen, können  die BesucherInnen über  die  Jahre  hinweg  neue  Entwicklungen  der  einzelnen  Künstlerinnen  und Künstler nachvollziehen.

„Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann“ (Francis Picabia)

Wie  gestalten  sich die Offenen Ateliers in den  Zeiten der von  COVID-19 erzeugten Pandemie?

Nach  9  Jahren  bleiben  zwar  die  Türen  zu  den  Ateliers  2020  tatsächlich  zum  ersten Mal geschlossen. Doch über die neu erstellte Website erhält jeder Interessent der Offenen Ateliers in Müllheim  nun  zumindest  in  digitaler  Form  einen Einblick in das Schaffen der einzelnen Mitglieder der  Gruppe.  Gerade  in  schwierigen  Zeiten muss  sichtbar werden, dass ein Virus die Arbeit im Atelier nicht zu stoppen  vermag, was auch  KünstlerInnen  anderer  Sparten  zurzeit sehr demonstrativ unter Beweis stellen. Da werden  beispielsweise Konzerte gestreamt, virtuelle Lesungen gehalten, Theaterstücke  digital  übertragen  und auch bildende  Künstler, die ohnehin zumeist  solo in  ihren Ateliers  arbeiten,  haben sich seit Corona so Einiges einfallen lassen und damit ein klares Statement abgegeben. So schafft sich die Kultur einen Weg durch die Krise und offenbart  damit  zugleich  ihre  Relevanz  im  gesellschaftlichen  Leben,  indem sie die Welt  als Schicksalsgemeinschaft erkennbar macht.

Die Mitglieder  der Offenen  Ateliers in  Müllheim  danken allen Sponsoren, die bisher jedes Jahr einen Teil der Unkosten mitfinanziert haben. Hierbei ist  besonders  das Markgräfler Museum zu nennen, das  von  Beginn an diese  Idee  unterstützte, aber  auch allen andern unterstützenden Institutionen, die auf der Webseite erwähnt werden.

Auch der Kulturjournalistin Dorothee Philipp, die mit viel Sachverstand und Einfühlungsvermögen über die Offenen Ateliers bei ihren Besuchen berichtete, gilt unser großer Dank.

Zum  10-jährigen  Jubiläum im  nächsten  Jahr  2021  hoffen  alle  Beteiligten,  dass  es wieder möglich  sein  wird, Kunst  ohne  „social  distancing“  zu erleben  und  den direkten  Einblick in die  Ateliers der Müllheimer Künstlerinnen  und  Künstler zu  genießen. Bis dahin wünschen wir allen Freunden der Offenen Ateliers viel Freude beim Besuch unserer Website und gute Gesundheit.